Diese Flying-Five finden bei uns im Wattenmeer Ihr Zuhause:
- Alpenstrandläufer
- Brandgans
- Austernfischer
- Silbermöwe
- Ringelgans
Mit einem Spaziergang oder per Rad können Sie unser Vogelschutzgebiet mit allen Sinnen genießen. Das Wattenmeer bietet viele verschiedene Lebensräume und damit ein Zuhause für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Die Halbinsel Eiderstedt entstand ab dem 12. Jahrhundert durch Eindeichungen der Nordsee und durch Zusammendeichung zweier Inseln und einer Halbinsel. Eiderstedt ist etwa 30 Kilometer lang und 15 Kilometer breit. Schwere Marschböden und die traditionelle Weidenutzung mit Rindern, sowie ein enges Grabennetz prägen den Charakter dieser Halbinsel.
Eiderstedt ist für zahlreiche Brut-, Rast- und Zugvögel ein wichtiges Gebiet an der Nordseeküste. Für Kiebitze, Uferschnepfen und Rotschenkel ist es eines der bedeutendsten Brutgebiete in Schleswig-Holstein. Nonnengänse nutzen Eiderstedt als wichtiges Rast- und Nahrungsgebiet auf ihrem Zug. Auch Goldregenpfeifer und Trauerseeschwalben sind anzutreffen.
Traditionell wurden die fetten Marschwiesen extensiv zur Weidemast mit Ochsen genutzt. Diese Nutzungsform, sowie die hohen Wasserstände in den breiten Gräben haben dazu geführt, dass sich Eiderstedt zu einem besonderen Brut- und Rastgebiet mit herausragender Bedeutung die Vogelwelt entwickelt hat.
Jedes Jahr legen rund 10 bis 12 Millionen Vögel auf ihrer Durchreise von den Brutgebieten in Sibirien, Skandinavien oder Kanada zu ihren Überwinterungsgebieten in Westeuropa und Afrika oder zurück eine kurze oder längere Rast im Wattenmeer ein. Für sie ist das Watt eine „Tankstelle“ aus Würmern, Muscheln und Krebsen, in der sie sich die nötigen Fettreserven für bis zu 5.000 km weite Zugstrecken zwischen den Brut- und Rastgebieten anfuttern.
Diese Flying-Five finden bei uns im Wattenmeer Ihr Zuhause: