Tourismusverein Westerhever-Poppenbüll e.V.

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Poppenbüll

Zwischen Osterhever und Garding gelegen, ist dies der wohl älteste eingedeichte Bereich der Halbinsel Eiderstedt. Haubarge, Warften, alte Deiche, Fennen und ein Tauteich umgeben das Dorf.

Geprägt wird Poppenbüll hauptsächlich durch die Landwirtschaft, aber auch den Fremdenverkehr, wobei insbesondere das staatliche Prädikat „Erholungsort“ den Tourismus fördert.

Dorfbewohner und Touristen treffen sich im Dorfkrug „De Kohstall“ und auf dem gemeindeeigenen Dorfplatz mit seinem „Vierrutenbarg“. Dieser Gebäudetyp diente in früheren Jahren zur Lagerung von Heu. Der Nachbau auf dem Dorfplatz wird als gemütlicher Unterstand bei Dorfplatz- und Kinderfesten oder spontane Treffen genutzt und steht jedermann kostenlos zur Verfügung.

Gleich neben den Dorfplatz lädt die reich ausgestattete Kirche ein. Aus der Tochterkapelle der Gardinger Kirche wurde Poppenbülls Kirche St. Johannis. Das einzige bronzene Taufbecken Eiderstedts aus dem Jahr 1590 steht in dieser Kirche und das älteste erhaltene Bildnis eines Eiderstedter Pastors.

Eine Besonderheit der Landschaft Eiderstedts ist gerade hier in Poppenbüll zu bestaunen: Der Tauchteich von Helmfleeth diente einst der Süßwassergewinnung. Tauteiche, oder auch Himmelsteiche genannt, wurden vor ca. 1.000 Jahren angelegt. Dabei wurde eine Mulde mit Schilf ausgelegt, mit Lehm verschmiert und feuergehärtet. Der damit aufgefangene Morgentau sicherte so das Trinkwasser für das Vieh auch in den trockenen Sommermonaten.

Lohnenswerte Ziele für die Besucher Poppenbülls ist die Handweberei „SpinnWebKate“ auf der Nickelswarft.

Auf der urigen Nickelswarft hat Frau Rölke mit der SpinnWebKate eine einzigartige und überaus gemütliche Werkstatt mit Dutzenden Webstühlen und sogar einem Handjacquard-Webstuhl eingerichtet, den es eigentlich nur noch in Museen zu sehen gibt. Hier fertigt sie in liebevoller Handarbeit Tücher, Decken, Teppiche und vieles mehr aus Leinen und Wolle –jedes Stück ein Unikat.

Ein Haubarg ist ein typisches Bauernhaus auf der Halbinsel Eiderstedt und gilt als Zeitzeuge der wirtschaftlichen Blüte im 16. und 17. Jahrhundert. Hinter der Bezeichnung „Haubarg“ verbirgt sich eine Stätte zur Aufbewahrung von Heu. Einst wohnen hier Mensch und Tier unter einem Dach.

Die Ortsbezeichnung Poppenbüll hat es schon vor der Kirchengründung 1113 und der Eindeichung des Johanniskooges im 12. Jahrhundert gegeben. Vermutlich bedeutet der Name Poppenbüll Siedlung des Poppo, möglicherweise ein gebürtiger Nordstrander, er wirkte von 960 bis 970 in dieser Gegend als Apostel. Der Wortteil „büll“ ist dem Dänischen entlehnt, er bedeutet „Wohnplatz“.

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